Schützenfest vom 21.-23. Mai 2008


Die Fronleichnamstage des Jahres 2008 standen wie gewohnt ganz im Zeichen unseres Schützenfestes, welches in diesem Jahr bereits im Mai, und zwar in der Zeit vom 21.-23. Mai stattfand. Im Vorfeld wurde wieder Dank Unterstützung einiger Sponsoren ein Programm-Heft erstellt und an alle Altenbürener Haushalte verteilt.

Der Krönabend wurde am Wochenende vor Schützenfest in einem neu beschafften Zelt des TUS Elmerborg Altenbüren auf dem Sportplatz gebührend gefeiert. Das Schützenfest konnte somit beginnen.

Mittwoch


Los ging es am Mittwochnachmittag wie üblich um 16.15 Uhr unter den Klängen der Thülener Blasmusik mit Ständchen beim Major Manfred Göke, welches erstmals in der Johannesstr. gespielt wurde , beim Stadtkaplan Ansgar Drees und der 70jährigen Jubelkönigin Änne Schütte am Jugendheim und, ein ganz besonderes Jubiläum, der 75jährigen Jubelkönigin Agnes Stappert.

Gemeinsam mit allen Schützenbrüdern ging es um 17.15 Uhr zunächst zu unserem 25jährigen Jubelkönigspaar Heinz Stappert und Beate Abel an das Briloner Tor. Heinz Stappert lobte seine Jubelkönigin Beate, die nach 25 Jahren noch genauso gut aussieht wie damals. Von dort aus ging es in den Groben Kamp wo uns Königspaar, Hofstaat und zahlreiche Zuschauer bereits erwarteten. In seiner Rede dankte König Korsa allen, die es beim Krönabend ernst gemeint haben und 6 hl platt gemacht haben. Er verwies auf ein Nachbardorf westlich von uns, die seiner Auskunft nach froh wären, wenn sie das in drei Tagen Schützenfest wegbekämen.

Nach dem Marsch zur Schützenhalle und dem Aufsetzen des Vogels begann der erste Festballabend, der von zahlreichen Gästen aus Nah und Fern gut besucht war und wie immer erst weit nach Mitternacht mit dem Fahnentanz in der Dorfmitte endete.

Donnerstag


Der Vormittag des Fronleichnamstages stand wie gewohnt im Zeichen der Fronleichnamsprozession, die ihren Weg in diesem Jahr über den Groben Kamp, Elmerborg, die Alte Heeresstr. und den Kreuzberg nahm.

Höhepunkt des diesjährigen Schützenfestes war ohne Zweifel der Hauptfestzug am Donnerstagnachmittag. Zahlreiche Zuschauer konnten in festlich geschmückten Altenbürener Strassen einen bewundernswerten Festzug erleben, an dem sich zahlreiche Schützenbrüder beteiligten. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich unser amtierendes Königspaar Björn Kosakowski und Corinna Reermann nebst ihrem Hofstaat sowie das Jubelkönigspaar Heinz Stappert und Beate Abel. Erstmals marschierte in diesem Jahr auch das Jungschützenkönigspaar im Hauptfestzug mit; Jungschützenkönig Manuel Hümmecke und seine Königin Julia Stracke wurden im Haus der Königin Corinna Reermann mit abgeholt.

Nach dem Königs- und Kindertanz sowie dem Tanz der ehem. Könige erlebten wir einen gut besuchten, stimmungsvollen zweiten Festabend, der wie immer erst in den frühen Morgenstunden mit dem Ausmarsch endete.

Freitag


Der Freitagvormittag stand wie immer im Zeichen des Vogelschiessens. Doch zunächst hiess es um 8.30 Uhr erst Antreten zur Schützenmesse, die in diesem Jahr wegen der Kirchenrenovierung im Jugendheim stattfinden musste. Stadtkaplan Ansgar Drees erwähnte in seiner Predigt die Begeisterung der Altenbürener für ihr Schützenfest, die ihm selbst schon bei den Kleinkindern auffällt. Zukunftssorgen braucht unsere Schützenbruderschaft demnach nicht zu haben.

Nach dem Schützenfrühstück begann gegen 10.30 Uhr das Vogelschiessen. Zu Beginn war eine sehr gute Beteiligung zu beobachten, die Trophäen waren wie immer heiss begehrt. So gingen Apfel und Zepter an unseren ersten Zugführer Franz-Josef Bette, die Krone an unseren amtierenden Jungschützenkönig Manuel Hümmecke und den rechten Flügel holte der da noch amtierende Schützenkönig Björn Kosakowski mit Bernd Terborg im Doppelschlag von der Stange.

Doch nach Abschiessen dieser Trophäen drohte der wieder von Bruno Gödde erbaute Vogel zu fallen. Ausser Bernd Terborg und Jörg Schlüter beteiligte sich kein Schützenbruder mehr am Schiessen, doch das tat der Spannung keinen Abbruch. So hatte Bernd Terborg um 12.30 Uhr auch das Glück auf seiner Seite und holte mit dem 144. Schuss den letzten Rest des Vogels von der Stange und war damit Altenbürens neuer Schützenkönig.

Diesen Titel hatte er sich redlich verdient: Vor 25 Jahren war Bernd Terborg Kinderkönig von Altenbüren, 2004 König in Esshoff und inzwischen dreimal Vize in Altenbüren, die Erringung der Königswürde wenige Wochen vor seiner Hochzeit war für ihn daher die absolute Krönung. Zur Königin erwählte er seine Braut Shirin Ness. Das neue Königspaar wählte sich folgende Hofdamen aus: Daniela Altstätt, Claudia Andreas, Eva Aufmkolk, Kathrin Gödde, Kathrin Göddecke, Melanie Hillebrandt, Annika Mester, Sabine Nieder-Andreas, Corinna Reermann, Christiane Schlur, Marion Terborg, Vicky Terborg,

Nach dem Vogelschiessen war die Stimmung in der Schützenhalle an diesem Freitag Mittag auf dem absoluten Höhepunkt. So hatten es sich alle ehem. Königinnen nicht nehmen lassen, diesen Mittag in einheitlichen grünen Altenbüren-T-Shirts zu feiern. Man konnte sehen: Es gibt nichts schöneres auf Erden, als einmal in Altenbüren Schützenkönig zu werden.

Gegen 15.30 Uhr ging es die Hüttenstr. herauf zum Elternhaus des Königs. Die Pause wurde unter den Klängen von Schützenbruder DJ Dezibel Theo Ridder von zahlreichen Altenbürenern in Terborgs Garten gefeiert.

Doch pünktlich um 18.30 Uhr traten die Schützenbrüder zusammen mit Vorstand und Musikkapelle Thülen erneut in der Dorfmitte an, um unser neues Königspaar mit Hofstaat abzuholen. Wieder erlebte Altenbüren einen gelungenen Festzug.

Der dritte Festballabend war ebenso gut besucht wie der Abend vorher. Unter den Klängen der Thülener Musikkapelle wurde auf der Tanzfläche mächtig gefeiert und der Slogan einer bekannten Baumarktkette wurde umgedichtet in den neuen Text Wie wo Was weiss Hektor! Aber auch dieser Tag ging leider viel zu früh zu Ende, aber nach drei Tagen konnte man wieder zu Recht behaupten: Ein gelungenes Schützenfest bei dem diejenigen, die nicht dabei waren, viel verpasst, aber die, die da waren, wieder alles gegeben haben!

Verfasser: Stefan Bange